Eine Entscheidung ist die Auswahl einer Option aus mehreren zur Verfügung stehenden Alternativen. Was essen Sie zum Frühstück, wo verbringen Sie Ihren nächsten Sommerurlaub, in welche Aktie investieren Sie? Menschen treffen bis zu 35.000 Entscheidungen pro Tag. Vielleicht fällen Sie nach dem Studium der Entscheidungstheorie weniger Entscheidungen aus dem Bauch heraus, denn hier lernen Sie, Auswahlsituationen zu strukturieren und zu modellieren. So entwickeln Sie ein grundlegendes Verständnis für ökonomische Entscheidungen und den Nutzen einer analytischen Vorgehensweise bei der Entscheidungsfindung.
Allerdings sind Sie nicht allein auf der Welt. Ihre Entscheidungen können Auswirkungen auf andere haben und deren Verhalten ändern. Wenn das wiederum Auswirkungen auf Sie haben könnte, dann täten Sie sicher gut daran, das bereits bei Ihrer ursprünglichen Entscheidung mitzudenken. Bei solchen verwickelten Beziehungen kann man schnell den Überblick verlieren. Aber zum Glück hilft Ihnen die Spieltheorie, dieses Durcheinander zu entwirren! Was zunächst humorvoll klingt, entpuppt sich in dieser Veranstaltung als mindestens genauso spaßig. Wohl kaum würde man sich sonst an ein Sudoku-Rätsel erinnert fühlen, wenn man in diesem Fach kleine Tabellen ausfüllt, um das rationale Entscheidungsverhalten in sozialen Konfliktsituationen abzuleiten. Nicht zu kurz kommt neben diesen Spielen die Theorie. Diese deckt ungeahnte Einsichten über strategisches Verhalten auf, die auf den persönlichen Alltag, aber auch auf nationalstaatliche Wirtschaftspolitik oder internationale Klimaabkommen übertragen werden können.
Als IM-Studierende/r kannst du alternativ die englischsprachige Veranstaltung Decision & Strategy belegen.