Weimann/Bershadskyy auf DFG-Mission: "Lying Impossible"

Von Pinocchio mal abgesehen: Woran erkennt man eigentlich, dass jemand lügt? Dieser Frage gehen Prof. Joachim Weimann und Dr. Dmitri Bershadskyy in einem kürzlich bewilligten DFG-Projekt nach. Unter Verwendung einer komplexen, mit einem Team von Neuroinformationstechnikern entwickelten KI zur gesichtsdatenbasierten Lügendetektion werden sie in den nächsten Jahren erforschen, wie viel besser die KI darin ist, menschliche Lügen zu erkennen, und ob Menschen sich in Verhandlungssituationen auf die Ergebnisse der KI verlassen. Führt eine solche KI am Ende gar zu einer Gesellschaft ohne Lügen, völlig lügenlos ...? Und wollen wir das? Werden Menschen mit der Zeit auch einfach besser darin, zu lügen? Und welche Rolle spielt dabei der Stress? Wir sind gespannt auf die Antworten, die das neue Projekt (Fördersumme: ca. 300 TEUR, Laufzeit: drei Jahre) liefern soll. Wir gratulieren den beiden Forschern zu diesem Erfolg und freuen uns aufrichtig, ehrlich und wahrheitsgemäß über ein weiteres DFG-Projekt an unserer Fakultät!